Kompensationsflächenmanagement im Klimawandel – Anpassungsmaßnahmen im Bremer Feuchtgrünland zum Erhalt von Ökosystemleistungen und Empfehlungen für die Eingriffsregelung. Klimabedingte Anforderungen und Ökologische Effzienzforschung
Leitung: | Prof. Dr. Christina von Haaren, Prof. Dr. Michael Reich |
Team: | M.Sc. Hannah Marie Burmester (bis 31.8.2017), Dipl.-Ing. Christina Weiß, M.Sc. Tim Wenzel (ab 15.8.2017) |
Jahr: | 2022 |
Datum: | 01-04-16 |
Förderung: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Förderung im Rahmen des F&UNBS-Verbund (Forschung zur Umsetzung der Nationalen BiodiversitätsStrategie) |
Laufzeit: | April 2016 - März 2022 |
Projektbeschreibung:
Im Zuge des projizierten Klimawandels sind insbesondere Arten und Biotope der Feuchtlebensräume von einer Verschlechterung ihres Erhaltungszustands bedroht. Welche Konsequenzen dies für die Biodiversität in Gebieten mit bedeutsamen Vorkommen von Wiesenvögeln, Amphibien und Biotoptypen des Feuchtgrünlands haben kann, soll mittels Feldstudien am Beispiel des Bremer Feuchtgrünlandrings untersucht werden. Daneben sollen Feldstudien klären, inwieweit es mit ausgleichenden Maßnahmen gelingen kann, den Erhaltungszustand von Arten und Biotopen trotz des Klimawandels zu sichern.
Klimawandelbedingte Unsicherheiten hinsichtlich der Entwicklung von Biodiversität und weiteren Ökosystemleistungen auf Kompensationsflächen stellen auch für die naturschutzrechtliche Eingriffs-Ausgleichsregelung eine Herausforderung dar.
Ausgehend von den Erkenntnissen der Feldforschung soll daher abgeschätzt werden, inwiefern das Instrument der Eingriffsregelung, u. a. durch die Integration des Ökosystemleistungsansatzes, methodisch weiter entwickelt werden kann, um zukünftig klimawandelbedingte Anforderungen besser berücksichtigen zu können. Darauf aufbauend sollen neue, langfristige Finanzierungskonzepte entwickelt werden, welche eine den Klimawandelfolgen angepasste Pflege der Flächen ermöglichen.